Montag, 25. Juni 2018

BLOGSchrift | Ausgabe. 10 | Sommerferien

Oh, du schöne Abizeit … ?!

ksj – Lange, lange hat es gedauert mit der neuesten Ausgabe vor den Sommerferien. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. Vatertag und Muttertag wurden gefeiert, der Freundeskreis des Wolfsburg-Kollegs e.V. hat sich gegründet und sogar die Fußball-Weltmeisterschaft hat mittlerweile begonnen. Das wichtigste aber: Das Abitur ist durch! Seit April wurden stundenlange Prüfungen geschrieben, bergeweise Klausurstapel jeweils von mehreren Lehrkräften korrigiert; es wurden mündliche Prüfungen konzipiert und jeder Abiturient wurde auf Herz und Nieren geprüft. Über viele Wochen lag das soziale Leben einer jeden Lehrkraft brach; wusste man doch kaum, wie noch die andere Arbeit nebenbei zu schaffen sein sollte. Aber alle – Lehrkräfte wie Kollegiaten – haben sich wacker geschlagen und das Abitur erfolgreich hinter sich gebracht. Nach monate- ja, jahrelangem Lernen haben unsere Abiturienten endlich ihr Ziel erreicht. Entsprechend stolz konnten sie am vergangenen Freitag ihre Abiturzeugnisse entgegen nehmen.
In einer Feierstunde, die im Wolfsburg-Kolleg stattfand, verabschiedeten sich Kollegiaten und Lehrer voneinander – mit unterhaltsamen Reden, kleinen Filmen und den Kolleg-Awards. Der krönende Abschluss war natürlich die feierliche Übergabe der Abiturzeugnisse durch die Tutorinnen und Tutoren. Wir gratulieren allen Abiturientinnen und Abiturienten und wünschen ihnen alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.
Foto (C) Lange
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Vatertag, Muttertag

Tanni – Ja, es war wieder die schönste Zeit im ganzen Jahr, denn am Vatertag konnten wir unseren Vätern einmal mit einem kleinen Präsent oder ein paar lieben Worten Danke sagen für all die Jahre, die sie als Väter opfern, um für ihre Familien da zu sein, allen Familienmitgliedern zu helfen und alle zu unterstützen! Und ja, auch am Muttertag haben wir mit kleinen Präsent, Blumensträußen oder lieben Worten, unseren Müttern Danke gesagt! Danke für die Zeit, die ihr opfert, um für uns da zu sein, um uns zuzuhören, um uns zu trösten, um uns zu bespaßen und um für unser leibliches Wohl zu sorgen! Ihr seid unersetzlich! Mütter und Väter sind das Beste, was es gibt. Auch wenn sie nicht für immer bei uns sein können, so werden sie doch immer einen festen Platz in unseren Herzen haben und wir werden immer an sie denken! Danke, dass es euch gibt!

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Tücken der Technik 

OG - An dieser Schule kennen wir alle die schnellen Griffe, die unser Schulleben erleichtern: Stundenplan checken? - Werfen wir mal schnell einen Blick auf Untis. Präsentation abgeben? - Über Lo-Net können wir schnell alles hoch- und runterladen. Krank? - Schnell eine E-Mail ins Sekretariat. Auch unsere Lehrkräfte profitieren davon, können Sie doch ihren Stoff online für alle verfügbar machen und mit den Smartboards unzählige Unterlagen direkt abspeichern, hervorholen und alles verändern. Doch spätestens, wenn man eine Lehrkraft zum x-ten Mal dabei beobachtet, wie Sie versucht, das Smartboard entsprechend zu kalibrieren oder Untis versehentlich einen Raum doppelt belegt, fragt man sich, ob es gut ist, alles zu digitalisieren? 
In einem Buch von Mark Elsberg namens "Black Out" geht es um ein Was-Wäre-Wenn?-Szenario - was passieren würde, wenn der gesamte Strom für zwei Wochen ausfiele. Spielen wir das doch mal für unser Kolleg durch. 
Änderungen des Stundenplans, insbesondere Ausfall in den ersten Stunden, würden erst in der Schule auffallen. Sofern eine entsprechende Benachrichtigung am schwarzen Brett hängt, doch auch das muss erstmal registriert werden. Smartboards wären entsprechend nutzlos, da kann man nur froh sein, dass die guten alten Tafeln noch in den meisten Räumen vorhanden sind (und manchmal wäre es viel schneller dort zu schreiben, statt zu kalibrieren). Das Sekretariat mag ich mir kaum vorstellen, wenn keine PCs mehr funktionieren, alle Krankmeldungen, Anwesenheit, Änderungen telefonisch und handschriftlich eingetragen werden müssen. Ohne Lo-Net wäre es sehr aufwändig, den verpassten Stoff aufzuarbeiten oder Kontakt zu den Lehrkräften herzustellen. 
Wir verlassen uns mehr und mehr auf Programme, das Internet und die Technik. Das ist nichts Schlechtes, schließlich wird unser Schulalltag dadurch enorm erleichtert und zwar beiderseits – sowohl für Kollegiaten als auch für Lehrer. Doch gerade bei Regelungen wie der, dass Krankmeldungen ausschließlich per E-Mail und E-Mails binnen 24 Stunden zur Kenntnis genommen werden, fragt man sich doch oft: "Was wäre, wenn nichts mehr geht?" 
Doch malen wir mal den Teufel nicht an die Wand. Wie wir alle aus unserer Regelschulzeit noch wissen: Notfalls geht es auch mit handschriftlichem Vertretungsplan und guter, alter Telefonkette :)

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Der Sommer ist da! 

JB - Ich bin zugegebenermaßen ein wenig zwiegespalten, was diese Jahreszeit angeht. Eigentlich mag ich diese Hitze überhaupt nicht. Wenn ich zu viel mache, wird mir, obwohl ich viel trinke, super schnell schwindelig. Und ich finde Schwitzen furchtbar eklig und würde am liebsten jeden Tag mindestens fünfmal duschen. Als ich noch gearbeitet habe (also vor dem zweiten Kind vor drei Jahren), war es noch extremer. Der Laden, in dem ich als Verkäuferin arbeitete, hat bis heute keine Klimaanlage. Das Lager hat ein Welldach und die Luft daraus zog immer in den Laden – man kann sich vorstellen, wie heiß es darin war und wie sehr man schwitzt. Und dann diese Leute, die schon morgens extrem nach Schweiß riechen, als ob sie nie von Deo oder einer Dusche gehört hätten! Natürlich bin ich zu höflich, um mir den Ekel dann auch anmerken zu lassen, aber trotzdem. 
Auf die Liste der Sommerhass-Faktoren gehören für mich auch ganz klar Wespen. Ich bin allergisch gegen die Viecher und bin deshalb meist ruck-zuck verschwunden, wenn die Biester auftauchen. 
Dieses Jahr aber kann ich mich – abgesehen von der Abneigung gegen Schweiß und Hitze – mal ganz auf die positiven Seiten des Sommers konzentrieren: Da der Bauer, dem das Feld nebenan gehört, dieses Jahr Raps angebaut hat, hat er auch mehrere Bienenvölker zur Honigherstellung dort aufgestellt und die Wespen bleiben uns überwiegend fern. 
Das Planschbecken ist aufgestellt und der Nachwuchs liebt es. Ein Pool für die Großen ist in Planung. Aber auch so liebe ich es, den Tag nach der Mittagshitze am Badesee zu verbringen, der immer schön kühl ist. Ich liebe es, im Schatten zu sitzen und Eis zu essen. Die Grillabende mit Freunden und/oder Familie, bei denen man abends noch stundenlang auf dem Hof sitzt, um zu quatschen, bis man schließlich vor den Mücken flüchtet. Die Tatsache, dass Ferien sind, und ich sechs lange Wochen habe, in denen ich mich entspannen kann, macht mich glücklich. Keine Hausaufgaben und keine Klausuren, keine stickigen Klassenräume. Für Kollegiaten und Lehrer eine Wohltat, schätze ich. 
All das erinnert mich natürlich auch an die Sommer, als ich selbst noch Kind war. Ich habe mindestens die Hälfte der Ferien im Freibad mit Freunden verbracht und im Garten gezeltet. Oder abends am Lagerfeuer gesessen und Stockbrot gemacht. Es war eine tolle Zeit und ich hoffe, meine Kinder denken später genauso. Und wenn ich zurückblicke, weiß ich manchmal gar nicht mehr, woher diese Sommerabneigung kommt.

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Der Freundeskreis des Wolfsburg-Kollegs ist da!

JB - Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, gab es seit einiger Zeit die Idee, einen Förderverein für unsere Schule zu gründen. Ziel des Ganzen ist natürlich, das Kolleg bei der Erfüllung seines Bildungsauftrages zu unterstützen. Das mag nun sehr vage und hochtrabend klingen, meint aber im Grunde genommen eigentlich nur, dass der Förderverein die Schule unterstützt, wenn es darum geht, neue Lehrmittel zu beschaffen und kulturelle Ereignisse, wie beispielsweise die geplante 50-Jahr-Feier, zu fördern. 
Warum ist das so wichtig? Ich persönlich bin der Meinung, dass es wichtig ist, unserer Schule dabei zu helfen, dass noch mehr Menschen die gleiche Chance auf ein „nachträgliches“ Abitur bekommen, die auch wir bekommen haben. Aber dazu braucht man manchmal Dinge, die die Stadt aus sicherlich gerechtfertigten Gründen nicht finanzieren kann. Und hier eben kann der Freundeskreis nun einspringen. 
Am Dienstag, den 24.04.2018, war um 15 Uhr ein Treffen für alle Interessierten anberaumt, um den Freundeskreis offiziell zu gründen. So saß ich dann pünktlich im Raum A4, gespannt auf das, was nun folgen sollte. Erfreulicherweise kamen aus allen aktuellen Jahrgängen Schüler, die sich engagieren wollen. Die anwesenden Lehrkräfte waren gleichzeitig auch die Initiatoren des Freundeskreises: Frau Lange, Frau Jahn und Frau Brandes. 
Nach kurzer, aber herzlicher Begrüßung wurde ein provisorischer Schriftführer bestimmt und die erste Mitgliederversammlung begann. Wir besprachen die Satzung im Detail und es gab keinen großen Diskussionsbedarf, lediglich ein paar „Schönheitskorrekturen“ wurden noch vorgenommen. Schließlich geht das Ganze zum Notar und da muss alles seine Richtigkeit haben. 
Auch die Mitgliedsbeiträge wurden besprochen und festgelegt. Wir einigten uns darauf, dass ein Mindestbeitrag von 12 Euro im Jahr angemessen sei, nach oben legen wir allerdings keine Grenzen. Wer also mehr geben will: Feel free! 
Natürlich braucht jeder Verein auch einen Vorstand, so auch der Freundeskreis. Dieser wurde demokratisch durch alle anwesenden Gründungsmitglieder gewählt und setzt sich wie folgt zusammen: 

1. Vorsitzende: Annika Lange 

2. Vorsitzender: Alexandru Feldmann, Abiturient 

Schriftführerin: Christin Brandes 

Kassenwartin: Kathrin Jahn 

Beisitzer: Sascha Gottschalk, aktuell E-Phase 

Anschließend unterschrieben alle Gründungsmitglieder die überarbeitete Satzung, auch das obligatorische Foto vor der Schule als Erinnerung an diesen Tag durfte nicht fehlen. Und dann war es vollbracht, wir haben einen Verein gegründet. Dementsprechend gut gelaunt trennten sich also unsere Wege. 
Was nun folgt, sind erstmal viele rechtlich notwendige Schritte, damit unser Verein als eben solcher anerkannt wird. Aber die Arbeit kann beginnen. 
Wir freuen uns darauf, bald noch mehr Mitglieder begrüßen zu dürfen, sei es aktueller, ehemaliger oder zukünftiger Kollegiat, Lehrkräfte oder auch Unterstützer, die vielleicht gar nichts mit der Schule selbst zu tun haben. Wir freuen uns auf neue Aufgaben. Darauf, die Schule zu unterstützen. Und darauf, gemeinsam etwas zu erreichen.


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Nun ist es nicht mehr lange und dann heißt es endlich Sommerferien 

Tanni - Wenn man durch die Schule läuft, dann merkt man vielen Kollegiaten, Kollegiatinnen, Lehrern und Lehrerinnen die Erleichterung an. Überall ist zu hören: ,,Gott sei Dank, bald sind endlich Sommerferien! Und dann heißt es, Schulsachen beiseitelegen, entspannen und Spaß haben!!!" Ja, so sehr die einen sich auch freuen, gibt es doch auch die anderen, die mit großer Anspannung zur Schule kommen, ihre Noten endlich erhalten wollen, um zu sehen ob sie weiter sind oder nicht! Und doch freuen wir uns alle auf die schöne Sommerzeit, da kann man Freunde treffen, schwimmen gehen, Eis essen, shoppen, schöne Tage mit der Familie verbringen und auch mal verreisen - egal wie ihr alle eure Sommerferien verbringt, wir wünschen jetzt schon einmal allen Kollegiaten, Kollegiatinnen, Lehrern und Lehrerinnen sowie Frau Giesecke und Herrn Haferkorn wunderschöne und erholsame Ferien!